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Wozu braucht man Highspeed Kameras?


Seit es digitale Filmkameras gibt, entwickeln sich diese exponentiell schnell. Zahlreiche Modelle kommen jedes Jahr neu auf den Markt - einige sind wirkliche Neuheiten, andere nicht. Darunter auch sogenannte Highspeedkameras. Also Kameras, die sehr schnelle Bewegungen aufnehmen, um sie dann langsam abzuspielen. Wozu man das braucht, erklären wir hier.


Es gibt Vorgänge, die sind für das menschliche Auge nicht erkennbar. Um diese für uns sichtbar zu machen, gibt es Highspeed Kameras. So können Vorgänge sichtbar gemacht werden, die sehr kurzweilig sind oder sehr schnell ablaufen, beziehungsweise Vorgänge, die beide Kriterien erfüllen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Schuss aus einer Pistole, der Start einer Rakete oder das Entstehen von Wasserspritzern. Diese sehr schnellen Bewegungen, werden dann durch Zeitlupe sichtbar gemacht. So kann eine Sekunde der tatsächlichen Aufnahmezeit zu mehreren Minuten verlängert werden. Eine normale Filmkamera filmt beispielsweise mit 25fps, das entspricht 25 Bilder die Sekunde. Es gibt Highspeed Kameras, die bis zu 2000 Bilder die Sekunde aufzeichnen. Hier ist dann alles sehr viel langsamer und deutlicher zu erkennen.

Beim Film werden Highspeed Kameras und Zeitlupe vor allem zum Erzeugen von Dramatik eingesetzt. Durch Zeitlupe wirken bestimmte Vorgänge monumentaler, beispielsweise Explosionen und Autounfälle. Auch verleiht der Einsatz von Zeitlupe vielen Bildern Ästhetik.


Aufgrund der oben genannten Gründe werden Highspeed Kameras auch gerne in der Werbung eingesetzt. Vor allem um einfache Vorgänge, wie zum Beispiel das Heranfahren einen schnellen Wagens, dramatischer wirken zu lassen. Bei Industriefilmen können Aufnahmen in Zeitlupe dabei helfen schnelle maschinelle Vorgänge erkennbar und dadurch verständlich zu machen.


Hier ein Beispiel aus dem Internet:



Bei dieser Produktion haben wir Wasserspritzer mit 1500fps aufgezeichnet:



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